Über Emmendingen


Emmendinger Tor © Stadt Emmendingen

Emmendinger Tor
© Stadt Emmendingen

Die Große Kreisstadt Emmendingen liegt malerisch eingebettet im Breisgau zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene. Die nahegelegenen Städte Freiburg, Basel und Straßburg sowie das Elsass und der Europapark in Rust bieten sich für einen Tagesausflug an.
Seit 1. Januar 1973 ist Emmendingen Große Kreisstadt und mit ca. 27.500 Einwohnern größte Stadt und „Mittelzentrum“ des Landkreises Emmendingen.

Emmendingen engagiert sich für den Klimaschutz

Die Stadt Emmendingen engagiert sich seit 10 Jahren im Klimaschutz. Ein wesentlicher Beitrag zur Verankerung des kommunalen Klimaschutzes war der Stadtratsbeschluss im Jahre 2009, der die Verabschiedung eines Klimaschutz-Leitbilds mit konkreten Klimaschutzzielen umfasste. 2010 wurde Emmendingen als eine von 11 Städten in Baden-Württemberg als Sieger im Landeswettbewerb „Klimaneutrale Kommune“ ausgewählt und erhielt ein integriertes Klimaschutzkonzept, dessen Umsetzung vom Stadtrat 2012 beschlossen wurde.

Energetische Stadtteilkampagne © Stadt Emmendingen

Energetische Stadtteilkampagne
© Stadt Emmendingen

Der Klimaschutzprozess in Emmendingen wurde 2012 mit der Erstellung eines integrierten energetischen Quartierskonzepts für den Stadtteil Bürkle-Bleiche fortgeführt. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen beteiligte sich die Stadt Emmendingen 2014 am Landeswettbewerb „Klimaschutz mit System“ und wurde erneut als Gewinnergemeinde für das Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet. Aufbauend auf Erfolgen der Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche wird für die Gesamtstadt Emmendingen eine innovative mit Landesmitteln geförderte Gebäudeenergieeffizienzkampagne über einen Zeitraum von 3 Jahren durchgeführt. Die Umsetzung des beantragten Vorhabens soll durch einen Klimaschutzmanager begleitet werden. Außer der Förderung von Energieeffizienz im Bestandswohnungsbau sollen 21 weitere Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept umgesetzt werden.

GreenITown passt ins Konzept

Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Schirmherr für GreenITown © Stadt Emmendingen

Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Schirmherr für GreenITown
© Stadt Emmendingen

Seit der Einrichtung des Energiemanagement 2005 erfolgten energetische Sanierungen in bisher 20 kommunalen Gebäuden. Eine besonders energieintensive Mehrzweckhalle im Ortsteil Kollmarsreute (2012) und ein Kindergarten im Ortsteil Wasser (2016) wurden bzw. werden abgerissen und durch energiesparende Neubauten ersetzt. Die Wärmeversorgung der kommunalen Gebäude basiert mit ca. 1/3 auf erneuerbare Wärme (Holz, Pellets, Solarwärme). Seit 2010 werden alle kommunalen Gebäude mit 100% zertifiziertem Ökostrom (Stadtwerke Emmendingen) versorgt.

Im Jahr 2013 gab es einen Beschluss zur Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Lampen innerhalb 10 Jahren (Austausch von 2000 Leuchten) gemeinsam mit den Stadtwerken.

Neben der Wärmeversorgung ist der Bereich EDV im Strombereich einer der größten Energieverbraucher im Rathaus. Im EDV-Bereich gibt es zahlreiche Potentiale zur Energieeinsparung (Beschaffung energiearmer Geräte; Nutzerverhalten; Verlängerung des Nutzungszyklus, Kühlung im Serverbereich mit Erneuerbaren Energien, etc.). Mit dem Projekt GreenITown wollen wir gezielt Einspar- und Effizienzmaßnahmen im EDV Bereich ausloten und konkrete Maßnahmenvorschläge entwickeln und umsetzen. Im Ergebnis erwarten wir eine konkrete Reduktion des Energieverbrauches, damit verbundene Einsparungen klimaschädlicher Emissionen und damit die Stärkung der Vorbildrolle der Kommune im Klimaschutz. Mitarbeiter können die gewonnenen Ergebnisse dann auf den privaten IT-Bereich zuhause übertragen, außerdem sollen die Ergebnisse im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht werden. Somit können weitere Multiplikatoren im Klimaschutz sowie Mitnahmeeffekte auch außerhalb des Rathauses generiert werden.

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